Wissenswertes über Schleifmittel zum Parkettschleifen

Schleifmittel zum Parkettschleifen

Schleifbänder Schleifhülsen Schleifscheiben

Für die verschiedenen Parkettschleifmaschinen werden Schleifmittel in Form von Rollen, Hülsen, Bändern, und Scheiben in unterschiedlichen Ausführungen verwendet. Schleifmittel bestehen aus einem Schleifmittelträger, auf dem mit einem Bindemittel Schleifkörner fixiert sind. Bei der Bindung unterscheidet man zwischen Grundbindung und Deckbindung. Die Grundbindung hat den Zweck, die Schleifkörner auf dem Trägermaterial zu fixieren. Die Deckbindung gibt den Körnern einen zusätzlichen Halt. Es gibt auch Schleifmittel, bei denen die Deckbindung funktional ist, beispielsweise antistatisch. Da es verschiedene Trägermaterialien gibt, verschiedene Schleifmittel und auch verschiedene Bindemittel, werden die Eigenschaften eines Schleifpapieres in erster Linie durch diese drei Faktoren bestimmt.

Was bedeutet die Körnungsangabe bei Schleifmitteln

Die Körnung des Schleifpapieres gibt an, ob es sich um eine feines oder ein grobes Schleifpapier handelt. Dabei gibt die Zahl aber nicht die Menge der Körner auf einer bestimmten Fläche auf dem Papier an. Die Zahl ergibt sich aus dem Produktionsablauf bei der Herstellung. Die Körner werden mit Hilfe von Sieben auf das Trägermaterial gestreut. Die Schleifkörner fallen durch das Sieb auf das Trägermaterial. Die Körnungszahl gibt an, wie viele Maschen das verwendete Sieb auf einen Zoll Länge hat.

Offene und geschlossene Streuung 

Bei Schleifmitteln auf Träger unterscheidet man verschiedene Streuungen. Dies gibt an, ob die Körner mit großen oder kleinen Zwischenräumen auf dem Träger aufgebracht sind. Bei einer offenen Streuung gibt es Zwischenräume zwischen den einzelnen Schleifkörnern. Hier findet der Abtrag Platz, der beim Schleifen entsteht. Dieser Abtrag kann dann herausfallen oder wird abgesaugt. Ein offen gestreutes Schleifpapier setzt sich nicht so schnell zu, wie ein geschlossenes, bei dem die Körner dicht an dicht liegen und keine- oder kaum Zwischenräume aufweisen. Dadurch wird auch klar, warum die Körnung nicht die Menge der Schleifkörner auf dem Trägermaterial angeben kann.

Qualitätsunterschiede bei den Schleifmitteln

Es gibt bei Schleifmitteln enorme Qualitätsunterschiede. Es lohnt sich hierbei genauer hinzusehen und nicht nur nach dem Preis zu schauen. Oft sind teurere Schleifmittel aufgrund der längeren Standzeiten am Ende die günstigere Lösung. Die Unterschiede liegen beispielsweise in der Qualität der Bindung. Schlecht hergestellte Papiere verlieren die Körner regelrecht. Ein weiterer Aspekt ist die Ausrichtung der Schleifkörner. Im besten Falle zeigt die Spitze des Schleifkornes immer nach oben. Unterschiede gibt es auch bei den Schleifkörnern selbst. Die Härte und die Form des Schleifkornes ist mit entscheidend für die Standzeit.Ebenfalls ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Schleifpapieren ist das Trägermaterial. Es sollte stabil genug sein, aber dennoch flexibel. Schleifmittel für Holzfußboden müssen in jedem fall eisenfrei sein, da Reste von eisenhaltigem Schleifstaub in Verbindung mit säurehärtern bzw. Wasserlacken Reaktionen auslösen können, die Eicheparkett und andere gerbstoffhaltige Holzfußböden dunkel verfärben lassen.

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